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„Volles Haus“ beim Kata-Lehrgang in Weiden

Veröffentlicht in

Bezirk Oberpfalz

Am 19. November lud der Bezirksprüfungsbeauftragte der Oberpfalz, Thomas Kraus, zum Lehrgang „Beispiele aus der Nage-no-kata Gruppe 1-3 für das neue Graduierungssystem“ ein.  Der Lehrgang sollte als Informationslehrgang für geschlossene Situationen des neuen Graduierungssystems dienen und richtete sich an TrainerInnen und PrüferInnen sowie an Judoka verschiedenster Altersgruppen und Kompetenz.

Die Referenten Thomas Kraus und Andrea Hofmann sind seit Langem erfahrene und auch auf nationaler und internationaler Ebene erfolgreiche Kata-AthletInnen. Trotzdem hatten sie noch im November zum wiederholten Mal den Kata-Lehrgang des Kodokan, den Motonari Sameshima und Shuji Ohshima in Berlin gehalten hatten, besucht, um bis ins Detail der Techniken neueste Informationen bieten zu können.

Ihr eigener Kata-Lehrgang in Weiden war nicht zuletzt als Test gedacht, ob das Interesse an einem Katalehrgang in der Oberpfalz groß genug ist, um einen solchen in Zukunft wieder öfter anbieten zu können. Dann aber war die Resonanz so groß, dass aus den ursprünglich zwei geplanten Referenten am Ende doch drei werden mussten, um der großen Zahl der TeilnehmerInnen gerecht zu werden. Denn trotz mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle fanden sich 35 Judoka aus den Vereinen der Oberpfalz ein, um sich Kenntnisse und Fertigkeiten über Kata anzueignen bzw. schon vorhandenes Wissen zu schärfen und weiter zu verfeinern. So kam es, dass neben den genannten ReferentInnen noch ein weiterer Kata-Spezialist, Dan-Prüfer Stefan Bolleininger, hinzugezogen wurde und das Trainerteam mit seiner Erfahrung und seinem Wissen bereicherte.

Eine gemeinsame Aufwärmung, zum Teil im Stil des Taiso gehalten, integrierte schon katatypische Bewegungen und half Grundlagen einzuüben. Dann erfolgte eine Einteilung der TeilnehmerInnen in drei kleinere und homogenere Gruppen. So konnten die Judoka ihren Fähigkeiten und ihrem Vorwissen entsprechend zielgerichtet angeleitet werden, so dass alle TeilnehmerInnen auf ihre Kosten kamen. Während auf der einen Matte Kinder ab dem 7. Kyu die ersten Schritte auf ein für sie neues Terrain wagten, bereiteten sich ein Stück weiter fortgeschrittene Judoka gezielt auf ihre nächste Graduierung vor. Aber auch eine ganze Reihe Dan-TrägerInnen, TrainerInnen und PrüferInnen nutzten die Gelegenheit zur Weiterbildung und beschäftigten sich mit den Feinheiten der Techniken. Ihrem Engagement gebührt die höchste Anerkennung, sind sie es doch, die als Multiplikatoren in den Vereinen wirken und das vermittelte Wissen an ihre Schüler weitergeben werden.

Die Zeit verging wie im Flug und selbst die jüngsten TeilnehmerInnen durften sich über deutliche Fortschritte freuen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, die sicher noch häufiger angeboten werden wird.

Bericht und Fotos: Thomas Kraus (redigiert von Susanne Schubert)

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